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Diesen Spruch habe ich im – übrigens sehr empfehlenswerten – Buch: „The Upside of Your Dark Side. Why Being Your Whole Self Not Just Your Good Self Drives Success und Fulfillment.“ (2014) von Todd Kashdan und Robert Biswas-Diener entdeckt. Ich finde ihn sehr treffend, um zu beschreiben womit sich die zweite Welle der Positiven Psychologie, die sogenannte Positive Psychologie 2.0, beschäftigt:
Negative Gefühle haben nämlich genauso einen Sinn wie positive Gefühle auch und gehören zu unserem Leben dazu. Wir sollten sie annehmen um uns „ganz“ fühlen zu können.
„Beyond happiness. Becoming whole“ finde ich aber auch irgendwie passend zur Geschichte, wie dieser Blog entstanden ist.
Die Idee für den feeling-better-Blog hatte ich Ende 2019 als ich mit dem postgraduellen Curriculum „Kinder-, Jugend- und Familienpsychologie“ an der Akademie für Kind, Jugend und Familie (AKJF) in Graz begonnen habe. Obwohl ich in Wien lebe, habe ich mich für die Ausbildung in Graz entschieden, weil ich wissen wollte, wie ich POSITIVE PSYCHOLOGIE für Familien in meine damalige Arbeit als Beraterin in einer Jugendberatungsstelle integrieren kann. Der Leiter dieses Instituts ist Dr. Philip Streit, ein bekannter Vertreter der Positiven Psychologie in Österreich.
Aber wirklich begonnen hat wahrscheinlich alles zwei Jahre zuvor, kurz nach der Geburt meines zweiten Kindes, als ich das fantastische Buch: “The Strength Switch: How The New Science of Strength-Based Parenting Can Help Your Child and Your Teen to Flourish“ (2017) der australischen Psychologin Prof. Lea Waters gelesen habe. Es hat sehr viele positive Gefühle in mir geweckt, und so habe ich angefangen, mich sowohl in meiner Arbeit mit Familien als auch privat in meiner eigenen Familie vermehrt mit den Themen Stärken und Positiver Erziehung zu beschäftigen.
Als aber ein Jahr später mit dem Tod meines Vaters eine sehr schwierige Zeit der Trauerverarbeitung und der Frage nach dem „Sinn“ des Lebens für mich begonnen hat, kam (notgedrungen) auch das Interesse für sogenannte negative Gefühle hinzu und dafür, wie uns diese Gefühle dabei helfen können, „ganz“ zu werden.
Jetzt, im Frühjahr 2020 und mit fast 40 Jahren Lebenszeit kann ich sagen, dass ich glaube, angekommen zu sein. Ich fühle mich zum ersten Mal irgendwie als „ein Ganzes“
…aber bitte jetzt nicht glauben, dass ich deshalb Buddha-mäßig in mir ruhe wenn mein 15jähriger Hund heimlich in die Wohnung macht (und ich in der Früh rein trete!!) oder sich meine Kinder um einen verf…luchten Legostein streiten.
Das, was mich in den letzten Jahren beschäftigt hat, was ich gelesen und erfahren habe, will ich jetzt mit euch teilen, denn ich habe gemerkt: es gibt noch andere Menschen da draußen die sich dieselben Fragen stellen wie ich. Gehen wir doch gemeinsam auf die Reise um uns „ganz“ – oder um uns zumindest irgendwie ein bisschen besser – zu fühlen.
Feeling better already? Noch nicht? Vielleicht hilft es euch ja, mal in meinen Willkommensbeitrag oder andere Blogbeiträge reinzuschnuppern ;-)
Ich freue mich jedenfalls, dass ihr dabei seid!
Andrea