Ich hoffe inständig, dass sich meine Kinder von mir geliebt fühlen. Ich denke aber auch, dass ich oft nicht weiß, wie und wofür ich MICH SELBST lieben kann.
Frage ans Universum: Wo sind die eigenen STÄRKEN wenn man sie mal braucht?
Vielleicht merkt man es mir im Alltag nicht so an, aber auch ich habe diese Downs. Ich mache mir Selbstvorwürfe, habe Zukunftsängste und Selbstunsicherheiten, vor allem in Bezug auf mein Erziehungsverhalten meinen eigenen Kindern gegenüber.
Sprich: Auf der Uni hatte ich in Entwicklungspsychologie (Psychologie des Kindes) eine 5 (hier in Österreich: einen 4er), es war mein absolut schlechtestes Fach! Und wer ist jetzt bitte auf die hirnrissige Idee gekommen, mir Kinder anzuvertrauen (privat und beruflich?) Na gut, das war wohl ich selbst. Irgendwie hat mich das Thema trotz meiner schlechten Noten dann doch mehr interessiert. Nach der Uni hab ich in Bezug auf Kinder und Jugendliche nämlich viel aufgeholt und dazugelernt.
Ich glaube, deshalb fällt es mir jetzt – in meiner Arbeit in einer Beratungsstelle für Jugendliche und deren Eltern – relativ leicht, anderen Eltern Tipps und Ratschläge zu geben und sie zu stärken. Was mir allerdings schwerer fällt, ist es, mich zuhause mit den Stärken meiner eigenen Kinder zu beschäftigen. Aber irgendwie funktioniert auch das irgendwann und hat es sogar auch schon!
Eigene Stärken finden
Okay, und als ich es dann doch hin und wieder mal geschafft habe, die Stärken meiner eigenen Kinder zu erkennen (juhu!), ist auch schon das nächste Problem aufgetaucht (gar nicht mehr juhu!). Wenn man sich nämlich mit den Stärken seiner Kinder beschäftigt, muss man sich zwangsläufig auch mit den eigenen Stärken auseinandersetzen. Und das ist auch nicht immer leicht.
Warum eigentlich?
Ein Beispiel: Ich weiß nicht, wie es euch dabei geht, Komplimente von Anderen anzunehmen, für mich war das ein langer, relativ schwieriger Prozess. Wenn mir ein*e Klient*in in der Arbeit gesagt hat, dass ich ihr*ihm bei einem Problem sehr geholfen habe, konnte ich dieses tolle Feedback oft nicht so stehenlassen, sondern habe es meistens in einer anderen Form zurück gegeben. (Unter dem Vorwand, sie*ihn von mir und meiner Arbeit unabhängiger zu machen damit sie*er sich am Ende des Beratungsprozesses auch wieder von mir abnabeln kann, denn das ist ja schließlich das Ziel einer psychologischen Beratung oder auch einer Psychotherapie).
Tief in mir drinnen konnte und wollte ich diese STÄRKE (in diesem Bsp.: soziale Kompetenz) irgendwie nicht annehmen. Ich war unsicher. Besitze ich diese Stärke denn wirklich?
Ich hatte viele Selbstzweifel und alte Ängste, die ich wie einen Rucksack mit mir herumschleppte. Und so sah der aus:
Das Original zum Ausfüllen von Brad Montague findet ihr im .pdf des BecomingBetterGrownupsDiscussionGuide seines fantastischen Buches: „Becoming Better Grownups. Rediscovering What Matters and Remembering How to Fly.“ -> Link zum Buch unten
Von Rucksäcken und Lichtschaltern
Vollgepackt mit Selbstzweifeln und Ängsten konnte und wollte ich meine STÄRKEN nicht annehmen und wertschätzen.
Irgendwann hat sich mein Umgang mit meinen Stärken aber zum Glück geändert.
Wie?
Zum Einen war das die Geburt meines zweiten Kindes, einer Tochter, die mich sehr an mich selbst als Kind erinnert hat und durch dieses „Spiegelbild“ den Zugang zu meinen eigenen Persönlichkeitseigenschaften nachhaltig verändert hat.
Zum Anderen fing ich an, mich mit dem Thema Stärken intensiver auseinander zu setzen, denn ich bin kurz danach zufällig auf dieses fantastische Buch gestoßen: „The Strength Switch. How The New Science of Strength-Based Parenting Can Help Your Child and Your Teen to Flourish.“ Es wurde von der australischen Psychologin und Forscherin Lea Waters geschrieben (ich hab das Buch schon mehrfach erwähnt zB. auch in meinem About). Ich habe das Gefühl, dass das Lesen dieses Buches mein Leben bereits nachhaltig verändert hat – obwohl ich natürlich noch immer Selbstzweifel und Ängste habe, aber die schützen mich auch davor, etwas Unüberlegtes zu tun. Lea Waters spricht hier übrigens von einem „negativity bias“, der evolutionär bedingt ist und uns geholfen hat, uns vor Angreifern und Katastrophen aller Art zu schützen. Also gut. Wenns hilft, dann darf das wohl auch ein Teil von mir sein: seid herzlich willkommen, Selbstzweifel und Ängste!
Stärken stärken: die Lichtschalter-Technik
In ihrem Buch hat Lea Waters von einem Lichtschalter gesprochen, den man anknipsen kann, um seine eigenen Stärken erkennen zu können, sie nennt ihn „the strength switch“ (der Stärken-Schalter):
„The strengths are here but they are hiding. Let me switch over to find them.“
Lea Waters
Denn in Momenten in denen wir beschäftigt und gestresst sind, sehen wir unsere eigenen Stärken nicht.
In diesem Artikel soll es nun also um unsere STÄRKEN gehen (ja, auch DU hast sie!)… man muss eigentlich nur das Licht aufdrehen um sie auch finden zu können!
Und ganz wichtig für die Eltern unter uns: ja, auch unsere Kinder haben sie …auch wenn es manchmal gar nicht danach aussieht weil sie den lieben langen Tag nur nörgelig, unaufmerksam, nervig, zu wild oder zu trödelig auf uns wirken (ich weiß, wovon ich spreche!). Auf uns wirken sie an machen Tagen fast so, als hätten sie nur SCHWÄCHEN (bitte zitiert mich hier nicht ;-)
Binäres Denken (entweder/oder) ist aber wenig hilfreich! DENN: Stärken, Schwächen, es ist alles ein Kontinuum, je nach Situation können wir unsere Stärken einsetzen, wir haben jede einzelne Stärke in unterschiedlicher Ausprägung in uns. Und das Wort „Schwächen“ mag ich sowieso schon einmal gar nicht.
Die sogenannten Charakterstärken
Die beiden Psychologen Peterson & Seligman haben im Jahr 2004 das Konzept der sogenannten Charakterstärken entwickelt. Diese Stärken, die jeder Mensch kulturübergreifend in sich trägt, die aber im Laufe eines Lebens immer wieder verändert werden können, sind beispielsweise: Neugier, Liebe zum Lernen, Urteilsvermögen oder Weitsicht. Es werden 24 Charakterstärken unterschieden. Mehr zu diesem Thema findet ihr z.B. auf der Seite über Positive Psychologie der Uni Zürich und natürlich wenn ihr so nett seid und hier weiter lest ;-)
Wie kann ich diese Stärken finden?
Um eure Stärken heraus zu finden, könnt ihr unter diesem LINK des VIA (Values in Action Institute on Character) auf die „Strengths Survey“ gehen und den Fragebogen ausfüllen oder zusätzlich (für ein Fremd-Feedback über eure Stärken) die Polarstern-App benutzen (kann man ruhig auch als Erwachsene*r tun ;-). Die beiden Angebote sind für Kinder ab 10 Jahren geeignet. Beim VIA-Stärken-Test gibt es sowieso eine Erwachsenen- und eine Jugend-Version. Eine andere Version dieses Fragebogens für 8-17Jahre alte Kinder könnt ihr auch auf https://www.authentichappiness.sas.upenn.edu/ machen.
Lehrer*innen können für den Unterricht auf folgender Seite einige Arbeitsblätter zum Thema Stärken für Schüler*innen der Sekundarstufen sowie einen Stärken-Test zum Ausfüllen herunterladen: http://www.youthstart.eu/ Großartig! Bin selbst zwar keine Lehrerin, habe das Material aber auch schon verwendet.
Für jüngere Kinder müsst ihr leider ein wenig kreativer sein um (echte) Stärken eurer Kleinen heraus zu finden. Dazu müsst ihr unbedingt in Lea Waters fantastischem Buch „The Strength Switch“ nachlesen (das ich oben erwähnt habe und das hoffentlich bald auch auf deutsch übersetzt wird). Und in Martin Seligman’s Buch „Authentic Happiness“ gibt es einen Stärkentest für Kinder.
Lea Waters beschreibt in ihrem Buch, was eine (echte) Stärke ausmacht.
Was macht eine Stärke überhaupt aus?
Eine echte Stärke zeigt sich in folgenden drei Bereichen:
- PERFORMANCE (= gut sein in etwas)
- USE (= oft machen, vor allem in der Freizeit)
- ENERGY (= sich gut dabei fühlen, energetisiert sein)
PERFORMANCE:
Die 1. Frage, die ihr euch stellen könnt: Wie gut bin ich / ist mein Kind in etwas? Gibt es etwas, das ich / mein Kind besonders gut kann? Ooooh ja! Da gibt es bestimmt einiges! Denn das bezieht sich nicht nur auf Tätigkeiten wie ein Musikinstrument oder eine Sportart zu beherrschen sondern vor allem auch auf Persönlichkeitseigenschaften wie zB. Ehrlichkeit, Dankbarkeit, Mut, Humor.
USE:
2. Frage: Mache ich / macht mein Kind diese Tätigkeiten oft und gerne? Wie nutze ich diese Stärken und die damit verbundenen Tätigkeiten? Nutze ich sie (unbewusst oder bewusst), um meine Batterien wieder aufzuladen? Bsp.: ich will wieder regelmäßig Sport machen. Wenn ich das schaffe, zeige ich Durchhaltevermögen und Ausdauer.
ENERGY:
3. und letzte Frage: Wie fühle ich mich / wie fühlt sich mein Kind, wenn ich / es diese Tätigkeiten ausführe/t? Wieder ist es hier wichtig, auch an Dinge zu denken, die nicht gleich auf der Hand liegen. Denkt daran, was ihr tut, wenn ihr Freizeit habt. Lest ihr gerne (manche lesen auch am Handy)? Macht ihr gerne neue Erfahrungen? Vernetzt ihr euch gerne mit Leuten? Geht ihr gerne raus in die Natur? Bewegt ihr euch gerne? Oder chillt ihr lieber auf der Couch und kommt dabei zur Ruhe?
Und wie fühlt sich das für euch an? Bekommt ihr davon die Energie, die euch ein langer Arbeitstag / Tag mit Kindern kostet, wieder zurück? Kommt ihr bei diesen Tätigkeiten (zB. kreative, handwerkliche Tätigkeiten oder auch beim Lesen) in eine Art FLOW-Zustand? Dann kann das ein Hinweis darauf sein, dass es sich dabei eventuell um eine Stärke handelt.
Übrigens: diesen FLOW habt ihr (oder hattet zumindest) alle einmal! Könnt ihr euch noch daran erinnern, wie ihr als Kind beim Lego bauen, Rollenspiel mit anderen Kindern, beim sich-frei-bewegen oder beim Malen die Zeit und alles um euch herum komplett vergessen habt? Na also. Da wart ihr im FLOW. Solltet ihr unbedingt mal wieder machen!
„when we play we become more alive.“
Brad Montague
Wie erkenne ich eine Stärke?
Nach Lea Waters gibt es folgende ANZEICHEN FÜR EINE STÄRKE:
- ich habe einen „Drive“ und eine Sehnsucht nach etwas bzw. etwas zu tun
- ich bekomme einen Wutanfall oder bin verzweifelt wenn ich das nicht (machen) kann
- Stärken zeigen sich oft im Alltag zb. Kreativität, Sinn für das Schöne
Nicht alle Stärken müssen gefördert werden! -> Also bitte Vorsicht vor dem „Förderwahn“
Es gibt nämlich sowieso einen natürlichen FEEDBACK LOOP:
-> bin ich gut in etwas (das meine Stärke ist), dann mache ich das gerne und bin energetisiert dabei, ich will diese Stärke immer wieder anwenden und dadurch werde ich automatisch dabei besser
Lea Waters erklärt das an einem Beispiel, das viele Eltern in ihrem strength-based-parenting Workshop bringen: Kinder, die gerne und viel Computer spielen: ist das eine Stärke dieser Kinder oder nicht und vielleicht sogar „gefährlich“? Lea Waters gibt hier den Tipp, dass man als Eltern einfach das Verhalten der Kinder beobachten soll -> fühlen sich die Kinder nach einer Gaming-Session voller Kraft und energetisiert oder müde und k.o.? Wenn Ersteres, dann beinhaltet das Computerspielen wirklich die eine oder andere Stärke! Ansonsten wahrscheinlich eher nicht ;-)
Die 24 Stärken (nach Peterson & Seligman)
Hier folgt nun also die Auflistung der verschiedenen Stärken, die wir alle in uns tragen. Schaut mal, wie viele Stärken ihr hier für euch entdeckt:
(Die Auflistung habe ich aus der Interpretationshilfe des VIA-Stärkentests von der Uni Zürich übernommen, wo ihr auch zum Hintergrund der Stärken-Forschung nachlesen könnt!)
- Kreativität: neue und effektive Wege finden, Dinge zu tun
- Neugier: Interesse an der Umwelt haben
- Urteilsvermögen: Dinge durchdenken und von allen Seiten betrachten
- Liebe zum lernen: neue Techniken erlernen und Wissen aneignen
- Weisheit: in der Lage sein, guten Rat zu geben
- Authentizität: die Wahrheit sagen und sich natürlich geben
- Tapferkeit: sich nicht Bedrohung oder Schmerz beugen, Herausforderungen annehmen
- Ausdauer: beendigen was begonnen wurde
- Enthusiasmus: der Welt mit Begeisterung und Energie begegnen
- Freundlichkeit: Gefallen tun und gute Taten vollbringen
- Bindungsfähigkeit: menschliche Nähe herstellen können
- Soziale Intelligenz: sich der Motive und Gefühle von sich selbst und anderen bewusst sein
13. Fairness: alle Menschen nach dem Prinzip der Gleichheit und Gerechtigkeit behandeln
14. Führungsvermögen: Gruppenaktivitäten organisieren und ermöglichen
15. Teamwork: gut als Mitglied eines Teams arbeiten
16. Vergebungsbereitschaft: denen vergeben die einem Unrecht getan haben
17. Bescheidenheit: das Erreichte für sich sprechen lassen
18. Vorsicht: nichts tun oder sagen, was später bereut werden könnte
19. Selbstregulation: regulieren was man tut und fühlt
20. Sinn für das Schöne: Schönheit in allen Lebensbereichen schätzen
21. Dankbarkeit: sich der guten Dinge bewusst sein und sie zu schätzen wissen
22. Hoffnung: das Beste erwarten und daran arbeiten es zu erreichen
23. Humor: Lachen und Humor schätzen; die Leute gerne zum Lachen bringen
24. Spiritualität: kohärente Überzeugungen über einen höheren Sinn des Lebens haben
Fazit
Nochmal zur Erinnerung:
- Jeder hat alle 24 Stärken! Ja wirklich!
- Gaaaanz wichtig ist es, die eigenen und fremden Stärken nicht als selbstverständlich zu sehen
Sagt also nicht: „Ach das war ja nix besonderes.“ -> Sondern: Umdenken, anerkennen und wertschätzen was ihr an Stärken in der Welt seht!
Und falls ihr Kinder habt -> überlegt mal: welche Stärken habt ihr in Situationen mit den Kindern vielleicht übersehen? Wenn euch Stärken in Situationen im Alltag auffallen, dann auch unbedingt sagen (gilt wie oben nicht nur für Kinder sondern euer gesamtes Umfeld)!
HOW TO: Am Besten mit kleinen Situationen beginnen wenn man nicht gestresst ist. Nerven euch zB. die Schlampigkeit und Langsamkeit eurer Kinder?-> dann überlegt: Hat das Kind Stärken, die ihm dabei helfen können? Beispielsweise könnte die Stärke Kreativität (Musikalität) dabei helfen und eure Kinder räumen mit einem „Aufräumlied“ auf. Und auch die eigenen Stärken dürft ihr dabei nicht vergessen: welche Stärken habt ihr als Mutter/Vater? -> dreht doch mal das LICHT AUF und schaut euch an, wie toll ihr seid!
- Kann auch hilfreich sein: eure Stärken / die Stärken eurer Kinder aufschreiben damit ihr sie nicht vergesst und immer parat habt wenn ihr mal wieder im Dunklen tappt ;-) zB. mit kleinen Post-It’s im Schlafzimmer / Kinderzimmer. Kann sogar ganz schön dekorativ sein! Und wenn ihr euch dafür nicht kreativ genug findet: ihr wisst doch noch, dass alles ein Kontinuum ist. Ein bisschen Kreativität steckt auch in euch, schließlich seid ihr keine Maschine.
- Für Gespräche am Familientisch mit Kindern und Jugendlichen empfehle ich folgende „CONVERSATION STARTERS“ von Brad Montague -> http://montagueworkshop.com/resources die ihr auch in seinem großartigen Buch „Becoming Better Grownups“ findet (Aber Achtung: this is life-changing! Lest es nicht, wenn ihr euer langweiliges Erwachsenenleben weiterleben wollt ;-) Probiert die Conversation Starters doch einfach mal aus (geht auch ohne Kinder, mit Erwachsenen oder alleine nur für euch selbst):
• What makes you feel appreciated?
• When did you feel most proud of yourself today?
• What is the funniest thing that has happened to you lately?
• What is something that challenged you today?
• What are you most looking forward to this week?
• What powers would your personal superhero have?
- Auf der Homepage des VIA Institute on Character gibt der Psychologe Ryan M. Niemiec ein paar praktische Tipps wie ihr eure Stärken im Alltag einsetzen könnt (engl.)
- Und noch ein Tipp zum Schluss: auch die Fremdwahrnehmung der Stärken ist wichtig -> ihr könnt dazu Andere über eure Stärken befragen, oder ein Fremdfeedback verwenden wie z.B. die Polarstern App (LINK unten).
Alles Gute und viel Erfolg und Spaß beim herausfinden eurer Stärken,
Andrea
PS: das Beste (nämlich dieses Video) hab ich euch für den Schluss aufgehoben: Watch it. Listen. Do it: ❤
Feeling better?
Falls nicht, probiert es doch mit diesen LINKS:
- Buch „The Strength Switch.“ auf der Homepage der Expertin für Positive Psycholgie und stärkenbasierte Erziehung Lea Waters (Buch bereits in div. Sprachen übersetzt, leider noch nicht auf deutsch).
- außerdem gibt es von Lea Waters und Lara Mossman aus dem Jahr 2016 noch das strength-exchange Programm mit Videos und anderem Material zum Thema zB. eine Aufzählung der 24 Charakterstärken
- Für Eltern empfehle ich außerdem unbedingt „Das Buch, von dem du dir wünscht, deine Eltern hätten es gelesen“ der englischen Psychotherapeutin Philippa Perry: „Dies ist kein Erziehungsbuch im engeren Sinn. Es geht darum, wie wir selbst erzogen wurden und welchen Einfluss das auf unsere Elternschaft hat, darum, welche Fehler wir machen werden – vor allem solche, die wir nie machen wollten – und was wir dagegen tun können.“ Großartig!
- Ebenso großartig und deshalb nochmal in den Links ist dabei ist das Buch „Becoming Better Grownups“ von Brad Montague: “While there is much I don’t know, one thing has become increasingly certain for me: being a better grownup has a whole lot to do with being more like a child.”
- Prinzipiell für Jugendliche gedacht, aber auch gut für Erwachsene geeignet sind die Polarstern-App und die Be a Yes-Challenge von youthstart.eu
Bildquellen:
Photo by Clay Banks on Unsplash
Das Originalbild vom Rucksack zum Ausfüllen von Brad Montague findet ihr hier und den Spruch habe ich auf seinem Pinterest-Kanal gefunden
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